RICARDO ("VAGALUME")
Ricardo Queiroz stammt aus dem Nordosten Brasiliens, der Geburtsstätte vieler afro-brasilianischer Traditionen. In seiner Heimatstadt Pernambuco (Recife) kam er daher schon früh mit der Capoeira in Berührung. Seine erste "Batizado" - der Taufe zur Aufnahme in diese Kampfkunst - fand 1991 im dortigen Teatro Bareto statt. In Brasilien absolvierte Ricardo eine buchhalterische Ausbildung an der Technischen Hochschule Recife, so dass er in seinem Heimatland einer sicheren Zukunft hätte entgegen gehen können. Sein Herz schlug jedoch für die Capoeira. Auf Einladung seines Freundes, Prof. Joel, kam er daher im Jahr 2000 nach Deutschland, wo er seitdem Gruppen im Norden des Landes aufbaut und anleitet. Als zusätzliche Ausbildung machte er den Trainerschein beim Hamburger Sportbund.
In Zusammenarbeit mit den örtlichen Universitäten und Schulen unterrichtet Ricardo mittlerweile in Hamburg, Kiel, Wismar und Rostock. Sein Schwerpunkt ist dabei die Stilart "Capoeira Regional" nach dem Vorbild des Mestre Bimba. Im Unterricht geht er auch auf die "Capoeira Angola" ein und führt Anleitungen zum "Maculelê" durch, das mit Stöcken gespielt wird. Im Januar 2005 erwarb er sich den Titel des "Graduado" (Instrutor) innerhalb der brasilianischen Capoeira-Akademie "Meia Lua Inteira". Ableger dieser Schule aus Recife befinden sich in einigen anderen Städten von Deutschland sowie weiteren Ländern Europas, wohin Ricardo regelmäßig zu Capoeira-Workshops eingeladen wird.
Mit dem Datum des 3. November 2005 wurde der erste Capoeira Verein in Rostock gegründet , dem er als Trainer vorsteht. Neben zahlreichen Workshops war für diesen Verein die erste "Batizado" seiner Mitglieder ein besonderer Höhepunkt.
Und jetzt dadurch dass er gut ausgebildet ist und eine gute Trainingsqualität hat, arbeitet er beim Hamburger SV und macht das Basistraining. Seine Aufgabe ist die Spieler konditionell zu trainieren in den Beriechen Bewegungsrhythmus, Gymnastik, Turnen, Kraft, Beweglichkeit und Stretching. http://www.hsv.de/index.php?id=21086).
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